Das Romanische Haus in Bad Kösen war einst Bestandteil eines Wirtschafthofes, der als Schenkung des Naumburger Bischofs Udo I. in den Besitz des von Schmölln nach Schulpforte verlegten Zisterzienserklosters übergegangen war. 1138 bestätigte Papst Innocenz II dem Kloster diesen Wirtschaftshof als grangia Cusne mit all seinen Besitzungen und Zehntabgaben. Zwischen 1150 und 1175 schließlich wurde das zweigeschossige Romanische Haus aus Muschelkalksteinen errichtet und diente die folgenden Jahrhunderte dem Kloster und späteren Landesschule Pforta als Wirtschaftsgebäude mit Stall-, Lager- und Wohnräumlichkeiten.
1955 wurde im Romanischen Haus das Museum eröffnet, das sowohl die Siedlungs- und Klostergeschichte als auch die Geschichte der Bad Kösener Saline präsentiert. Als Baudenkmal der Straße der Romanik gilt das Romanische Haus heute als einer der ältesten erhaltenen Steinbauten einer klösterlichen Außenwirtschaft in Mitteldeutschland.
Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag bis Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr
An Feiertagen (Oster- und Pfingstmontag etc.) geöffnet, am 24./25./31. Dezember und am 1. Januar geschlossen.
Eintrittspreise
4,00 Euro / ermäßigt 3,00 Euro; Frei für Personen unter 18 Jahren und Schulklassen
Gruppen (ab 10 Personen) p. P. 3,00 Euro
Führungen: zuzgl. 40 Euro (nur auf Voranmeldung)
>>> Romanisches Haus Bad Kösen
Museum Romanisches Haus
Bad Kösen
Rudolf-Breitscheidstr. 4a (Am Kunstgestänge)
06628 Naumburg
Telefon: 034463 2 76 68