Am Donnerstag, dem 7. November 2024, wird die umfassend sanierte Max-Klinger-Grundschule in Kleinjena feierlich von Oberbürgermeister Armin Müller an die rund 90 Schülerinnen und Schüler, Schulleiterin Frau Bierhahn sowie die Lehrkräfte übergeben.
Die Schule wurde ursprünglich im Jahr 1983 als Plattenbau Typ „Erfurt“ mit einer Grundfläche von ca. 1.988 m² errichtet. Bis 2010 wurde nur die Fassade der beiden Seitenflügel energetisch saniert sowie die Dachdeckung erneuert. Zudem wurde 2013 eine neue Heizung eingebaut. 2018 wurde dann ein neues Brandschutzkonzept erarbeitet und durch die Auflage eines Förderprogramms zur Verbesserung der Schulinfrastruktur für finanzschwache Kommunen konnte die Stadt Naumburg (Saale) im gleichen Jahr eine Förderung in Höhe von 863.898 Euro bekommen. Der Gemeinderat der Stadt Naumburg (Saale) beschloss daraufhin zum Jahresende, alle Mittel der Sanierung der Max-Klinger-Schule in Kleinjena zur Verfügung zu stellen. Kurz nach Planungsbeginn zeichnete sich jedoch ab, dass von der ursprünglichen brandschutztechnischen Ertüchtigung der Schule alle Oberflächen und Bereiche betroffen sind und die Schule anschließend einer Komplettsanierung bedarf. Daher hat der Gemeinderat zwischen 2021 und 2023 neben den Eigenmitteln von rund 196.000 Euro, die zur Komplettierung der Fördermittel erforderlich waren, weitere Mittel in Höhe von über zwei Millionen Euro für den Hochbau zur Verfügung gestellt. Außerdem kamen 2023 noch rund 77.200 Euro für die Photovoltaikanlage und 2024 weitere 476.000 Euro für die Hofgestaltung dazu.
Ende März 2021 zog die Schule in das Ausweichquartier in die Jägerstraße 4A nach Naumburg, anschließend begannen die Bauarbeiten. Die Stadt Naumburg (Saale) hat seitdem intensiv mit zahlreichen Firmen und Planungsbüros zusammengearbeitet und nach über drei Jahren Bauzeit können die Schülerinnen und Schüler seit Oktober 2024 wieder in ihrer frisch sanierten und modernen Grundschule in Kleinjena lernen und spielen.