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von Michael Heise
Bad Kösen - Die Bautür am Eingang zum alten Bahnhof in Bad Kösen lässt keinen Zweifel daran: Hier wird gebaut. In Kürze jedenfalls geht’s los, gestern gab es den symbolischen ersten Spatenstich für den Um- und Ausbau des Gebäudes. Geplant ist, die im Bäderstil errichtete Warte- und Empfangshalle unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten zu sanieren und um Neubauten nördlich und südlich zu ergänzen - ein etwas kleiner gefasster Ersatz für die 2013 abgerissenen Anbauten.
Schätzungsweise 1,012 Millionen Euro soll das Projekt kosten, zu 80 Prozent gefördert mit Geld des so genannten Revita-Programms der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH. Naumburgs Oberbürgermeister Bernward Küper, der zusammen mit am Bau Beteiligten sowie Vertretern von Nasa und Verwaltung den Spatenstich vollzog: „Der Bahnhof ist gerade für Bad Kösen wichtig. Das Kurwesen lebt nicht nur von den Kranken, sondern auch von Gästen.“ Der Komplex sei das Tor in den Kurpark und bilde eine Einheit mit den dortigen Gebäuden. Auch diese werde man wegen des hohen Sanierungsbedarfes nicht aus den Augen verlieren.
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